Antarktischer Kelch

Krankenhausreif nach Schlägerei am Südpol

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Am Rande der Zivilisation kam es trotzdem zum "Kelch". Die US-Luftwaffe brachte den Verletzten zur Behandlung in ein Spital in Neuseeland.

Nach einer Schlägerei auf der US-Forschungsstation am Südpol ist einer der beiden Beteiligten in ein Krankenhaus in Neuseeland ausgeflogen worden. Der Mann hatte eine Verletzung am Kinn, wie ein Sprecher der nationalen Wissenschaftsstiftung (NSF) am Donnerstag sagte. Der Verletzte wurde von einem Flugzeug der US-Luftwaffe zunächst von der Station South Pole im Zentrum der Antarktis zum US-Stützpunkt McMurdo an der Nordküste geflogen.

Behandlung in Neuseeland
Dort konnte er jedoch nicht ausreichend behandelt werden, so dass er schließlich nach Christchurch im Süden Neuseelands gebracht wurde. Die Zeitung "Christchurch Press" schrieb, der Mann sei am Dienstag eingeliefert und am Mittwoch bereits wieder entlassen worden. Über das Motiv der Schlägerei lägen keine Informationen vor, erklärte der NSF-Sprecher.

Brustkrebserkrankung am Südpol
In den vergangenen Jahren kam es zweimal vor, dass Mitarbeiter einer Polarstation aus medizinischen Gründen ausgeflogen werden mussten. Ein Fall betraf 1999 mitten im antarktischen Winter eine Ärztin, die an Brustkrebs erkrankt war und dringend behandelt werden musste.

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