Drogen-Krieg

Kriminelle töten 18 Menschen in Mexiko

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Die Gewalt in Mexiko reißt nicht ab. Der Krieg zwischen den Drogen-Kartellen forderte allein in diesem Jahr mehr als 2.700 Menschenleben.

Unbekannte ermordeten vier Polizisten und 14 weitere Menschen, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Im nordöstlichen Bundesstaat Durango erschossen zwei Angreifer einen Polizeichef und zwei Beamte in einem Restaurant. In Aguascalientes im Zentrum des Landes wurde ein weiterer Polizeichef mit mehr als 70 Schüssen auf sein Auto getötet.

In Mexiko herrscht ein grausamer Krieg zwischen verschiedenen Drogen-Kartellen, dem seit Jahresbeginn bereits mehr als 2700 Menschen zum Opfer gefallen sind. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie werden in Mexiko zudem inzwischen mehr Menschen als in Kolumbien und dem Irak entführt.

Menschenrechtsgruppen haben für Samstag Massendemonstrationen gegen die zunehmende Gewalt und Entführungen angekündigt. Einer am Mittwoch veröffentlichten Studie zufolge kostet die zunehmende Unsicherheit mexikanische Familien und Unternehmen jährlich rund 18 Milliarden Dollar (12,2 Milliarden Euro) und damit 2,3 Prozent Bruttosozialprodukts. Dies umfasst Ausgaben für Leibwächter, Alarmanlagen, private Sicherheitsdienste, zusätzliche Türschlösser und gepanzerte Fahrzeuge.

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