Humanitäre Notlage

Millionen Flüchtlinge nach Zyklon "Aila"

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Hochwasser und Überschwemmungen sorgen in Indien und Bangladesch für katastrophale Zustände. Der Zyklon hat mindestens 210 Tote gefordert.

Millionen Menschen sind in Indien und Bangladesch nach dem Zyklon "Aila" auf der Flucht. Nur ein Bruchteil von ihnen habe Zugang zu Lebensmitteln oder Trinkwasser, teilten die Behörden am Mittwoch mit.

Mindestens 210 Tote
"Wir konnten mit unserer Hilfe nur zehn Prozent der betroffenen Bevölkerung erreichen", sagte ein Sprecher der Regierung des indischen Bundesstaates West-Bengalen. "Wir konnten wegen des Hochwassers noch nicht einmal Lebensmittel-Pakete aus der Luft abwerfen." Die Zahl der Toten lag nach vorläufigen Angaben bei 210, dürfte jedoch steigen.

Überschwemmungen
"Aila" hatte am Montag mit Hochwasser und Überschwemmungen die Region um das Sundarban-Delta heimgesucht. Dort mündet unter anderem der Ganges in die Bucht von Bengalen. Inzwischen geht das Wasser langsam zurück. In der Region liegt auch das weltgrößte Tigerreservat.

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