Nordindien

Mindestens 21 Tote bei Zugsunglück

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Ein Personenzug krachte in einen stehenden Zug. Zahlreich Fahrgäste waren im Wrack eingeschlossen.

Bei der Kollision zweier Züge am Mittwoch nahe der indischen Stadt Mathura sind nach neuen Angaben mindestens 21 Menschen getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden mindestens 20 weitere Menschen verletzt, als ein Eilzug im Norden des Landes in einen stehenden Zug raste. Vertreter der indischen Bahngesellschaft sprachen von 13 Toten.

Nach vorläufigen Erkenntnissen war ein Zug zum Stehen gekommen, weil ein Passagier die Notbremse gezogen hatte. Der Fahrer des folgenden Zuges übersah demnach ein Stoppsignal. Ein Sprecher der staatlichen Eisenbahngesellschaft sagte, durch die Wucht des Aufpralls sei der letzte Waggon des stehenden Zuges komplett zerstört worden. Dutzende Passagiere hätten erst Stunden nach dem Unfall aus den Trümmern befreit werden können.

Eisenbahnministerin Mamata Bannerjee kündigte eine Untersuchung an. Das indische Schienennetz ist mit 63.000 Kilometern Gesamtlänge eines der größten der Welt. Landesweit befördern täglich etwa 8.500 Züge mehr als 16 Millionen Passagiere.

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