Unwetter

Mindestens 55 Tote bei Tornados in USA

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Einige Wahllokale, die wegen des "Super Tuesday" geöffnet waren, wurden als Krankenstationen genutzt.

Dutzende von Tornados im Süden der USA haben bis Mittwochabend (Ortszeit, Donnerstag MEZ) mindestens 55 Menschenleben gefordert. Mehrere Hundert Menschen wurden verletzt, als eine ungewöhnlich heftige Sturmfront mit Tornados, Regen und Hagel über mehrere Bundesstaaten hinwegzog.

Die Tornados und Stürme richteten zudem schwere Sachschäden an. Die Suche nach weiteren Opfern dauerte an, berichtete "USA Today" auf seiner Internetseite. US-Präsident George W. Bush sagte den Menschen in den verwüsteten Gebieten Hilfe zu. "Gebete können helfen, aber auch die Regierung", wurde Bush zitiert.

"Killer-Tornados"
Von den "Killer-Tornados" waren vor allem die Staaten Tennessee, Arkansas, Kentucky, Alabama und Mississippi betroffen. In Jackson (Tennessee) brachte der Sturm zwei Wohnheime auf dem Gelände der Union University zum Einsturz. Mehrere Studenten waren in den Trümmern eingeschlossen, bevor sie befreit werden konnten, rund 50 wurden verletzt.

In Tennessee alleine sind nach Medienberichten mindestens 31 Tote zu beklagen. In Arkansas starben nach Berichten örtlicher Medien mindestens 13 Menschen, darunter Eltern mit ihrer Tochter. In Kentucky starben sieben Menschen, aus Alabama wurden zunächst vier Tote gemeldet.

Wahllokale mussten teilweise früher schließen
Von dem Unwetter wurden auch die Vorwahlen zur US-Präsidentenwahl in Tennessee leicht beeinträchtigt. Mehrere Wahllokale mussten aus Sicherheitsgründen vorzeitig geschlossen werden.

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