Golf von Bengalen

Möglicherweise 300 Bootsflüchtlinge tot

Teilen

Ein Überlebender glaubt, dass seine Gefährten im Golf von Bengalen ertrunken sind. Sie wollten an Land schwimmen.

Bei einem Flüchtlingsdrama im Golf von Bengalen sind möglicherweise an die 300 Menschen ertrunken. Laut "Times of India" wurden 99 Menschen aus Seenot vor der Inselgruppe der Andamanen gerettet. Nach Angaben eines Überlebenden hatten ursprünglich aber 400 Menschen versucht, mit dem Boot nach Malaysia zu gelangen.

Wollten an Land schwimmen
Nachdem die Flüchtlinge am vorigen Mittwoch einen Leuchtturm gesichtet hatten, waren 300 von ihnen ins Wasser gesprungen und wollten an Land schwimmen. Von ihnen fehlt nun jede Spur.

Die aus Bangladesch und Burma stammenden Bootsflüchtlinge hatten 13 Tage auf hoher See auf einem motorlosen und nur mit einem Plastiksegel ausgerüsteten Boot zugebracht. Am Freitag hat schließlich ein Flüchtling, der es geschafft hat, an Land zu schwimmen, die Behörden auf der zu Indien gehörenden Inselgruppe rund 1200 Kilometer östlich des Subkontinents alarmiert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.