"Zu viel geredet"

Obdachloser von Mitbewohnern angezündet

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Der Mann erlitt schwere Verbrennungen.

Ein 58-jähriger Obdachloser ist in Münster von zwei Mitbewohnern in einem Obdachlosenheim mit brennbarer Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. Er habe zu viel geredet, begründeten die geständigen Mitbewohner bei ihrer Vernehmung die Tat. Wie die Polizei mitteilte, retteten die Täter ihr brennendes und schreiendes Opfer schließlich selber vor dem Flammentod und erstickten das Feuer mit Decken. Doch musste der 58-Jährige mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Haftbefehl
Gegen die 22 und 23 Jahre alten Täter erging Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Tat, die sich bereits am Donnerstag vergangener Woche ereignet hatte, wurde erst durch eine Mitteilung des behandelnden Krankenhauses bei der Polizei bekannt.

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