Zensur für Kurven

Oktoberfest begann mit Busen-Verbot

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Die Veranstalter der Wiesn wollen heuer keine Busen-Fotos von ihrem Fest sehen.

"O'zapft is!" Mit zwei Schlägen hat Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) am Samstag das erste Bierfass angezapft und damit das 176. Münchner Oktoberfest eröffnet. Die erste Maß Bier gebührt traditionell dem bayerischen Regierungschef. In diesem Jahr stieß Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) mit Ude an.

 

Kein Dirndl-Skandal
Ein Dirndl-Skandal wie im vergangenen Jahr blieb der Wiesn heuer erspart. Seehofers Ehefrau Karin erschien traditionell im Dirndl. Im Vorjahr hatte sich Marga Beckstein, die Frau des damaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein, geweigert, ein Dirndl zu tragen und war in Trachtenjacke zum Wiesn-Anstich gekommen.

6,6 Mio Maß Bier und 104 Ochsen
Rund sechs Millionen Menschen werden auch heuer wieder zur Wiesn erwartet. Im vergangenen Jahr wurden auf dem größten Volksfest der Welt 6,6 Millionen Maß Bier getrunken und 104 Ochsen verspeist. Die Wiesn dauert 16 Tage und endet am 4. Oktober.

Keine Busen - keine Fetten
Kurz vor Beginn sorgten die Veranstalter aus München für Aufsehen: Das Veröffentlichen von Busenblitzer-Bildern oder das Fotografieren von Betrunkenen wurde verboten. Wie das Verbot kontrolliert werden soll, wird abzuwarten sein.

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