Behinderungen

Panne und Nebel legten Flughafen Frankfurt lahm

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Zahlreiche Flugzeuge mussten auf andere Flughäfen ausweichen. Vereinzelt kam es auch in Wien zu Verspätungen.

Nebel und der Ausfall einer wichtigen Datenleitung haben am Donnerstag in der Früh zu erheblichen Behinderungen auf dem Frankfurter Flughafen geführt. Zwischen 6.40 Uhr und 7.24 Uhr wurden insgesamt 75 Starts und Landungen gestrichen, wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte. Zwar laufe der Betrieb wieder normal, doch gebe es noch Verspätungen bis zu einer Stunde, sagte erklärte Sprecherin am Vormittag. Am Flughafen Wien hat es deshalb vereinzelt Verspätungen von Flügen von bzw. nach Frankfurt gegeben, sagte ein Sprecher.

Insgesamt wurden in der Früh in Frankfurt 37 Landungen und 38 Starts annulliert, 25 Maschinen mit Ziel Frankfurt wurden auf andere Flughäfen umgeleitet. In den Morgenstunden war eine Datenleitung des Deutschen Wetterdienstes ausgefallen, wie der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Axel Raab, mitteilte. Über diese Leitung würden normalerweise die Werte zu den aktuellen Sichtverhältnissen am Flughafen zur DFS gesendet.

Da es am Flughafen nebelig war, habe es ohne die sogenannten Landebahnsichtwerte keine Starts und Landungen geben dürfen: "Das ist Vorschrift", erklärte Raab. Um 7.25 Uhr habe der Wetterdienst eine Ersatzleitung geschaltet. Die meisten Maschinen seien für die Landung nach Köln oder Stuttgart ausgewichen. Noch fühlbare Verspätungen im Flugverkehr in Frankfurt sollten bis Donnerstagmittag aufgeholt sein.

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