Umweltschutz

Paris will Plastiksackerln ab 2007 abschaffen

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Frankreichs Hauptstadt Paris will im kommenden Jahr mit einem Bann für Plastiksackerln ernst machen.

Die linke Stadtverwaltung teilte am Donnerstag mit, dass sie Gespräche über eine Vereinbarung mit Vertretern von Handel und Industrie aufnehmen will. Bei den in Geschäften und Supermärkten ausgegebenen Plastiksackerln stehe die Nutzungsdauer in keinem Verhältnis zu ihrem Schaden für die Umwelt. Demnach ergeben die Taschen allein in Paris jährlich 8.000 Tonnen Abfälle. Außerdem bereiten die Plastikberge große Probleme bei der Mülltrennung und kosten die Stadt rund 1,6 Millionen Euro.

Den Plastikflaschen hat Frankreich bereits den Kampf angesagt. Im ganzen Land ist ein Verbot biologisch nicht abbaubarer Wegwerftaschen beschlossene Sache. In Kraft tritt das Gesetz allerdings erst ab 2010, um dem Handel und der Industrie genug Zeit zur Umstellung zu lassen.

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