Drei Tote?

Piraten gaben gekapertes Schiff frei

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Die somalischen Piraten hatten das griechische Schiff im Oktober entführt. Jetzt gaben sie es wieder frei. Offenbar starben drei Besatzungsmitglieder.

Somalische Piraten haben einen im Oktober entführten griechischen Chemietanker freigegeben, drei Besatzungsmitglieder sind aber womöglich ums Leben gekommen. Die "MT Action" sei nicht mehr in der Hand von Piraten, erklärte Andrew Mwangura, der die kenianische Abteilung des ostafrikanischen Seefahrer-Hilfsprogramms leitet, am Samstag. "Ich fürchte, drei Besatzungsmitglieder starben unter fragwürdigen Umständen", fügte er hinzu, machte aber keine weiteren Angaben.

Mwangura äußerte sich auch nicht zu möglichen Lösegeldzahlungen. Das unter der Flagge Panamas fahrende Schiff sei auf dem Weg in sichere Gewässer. Die Seeräuber hatten es am 10. Oktober im Golf von Aden gekapert.

Somalische Piraten haben derzeit noch mindestens 14 ausländische Schiffe mit mehr als 300 Crewmitgliedern an Bord in ihrer Gewalt. Darunter sind auch ein mit Waffen beladener ukrainischer Frachter und der saudiarabische Supertanker "Sirius Star".

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