Vater nicht bekannt

Rachida Dati bringt Mädchen zur Welt

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Die Geburt birgt ein Geheimnis: Rachida Dati will den Vater ihres Kindes nicht nennen. Frankreichs Justizministerin brachte ein Mädchen zur Welt.

Frankreichs Justizministerin Rachida Dati hat nach zunächst unbestätigten Medienberichten per Kaiserschnitt in einer Pariser Klinik ein Mädchen zur Welt gebracht. Es ist das erste Kind der 43-Jährigen, die sich über den Namen des Vaters bisher ausgeschwiegen hat. Das Kind solle wie die Mutter Datis Fatima heißen, allen gehe es prima, berichtete das People-Magazin "Voici" in seiner Online-Ausgabe. Die Ministerin hatte angekündigt, nach der Geburt lediglich eine Woche aussetzen zu wollen.

Kompliziertes Privatleben
Die Schwangerschaft der temperamentvollen Ministerin hatte bereits reichlich für Schlagzeilen gesorgt, weil Dati ein Geheimnis um den Vater ihres Kindes macht. "Mein Privatleben ist kompliziert", kommentierte sie bisher alle Gerüchte. Zu den Männern, denen eine Liaison mit Dati angedichtet wurde, gehören neben Sportminister Bernard Laporte auch der spanische Ex-Premierminister Jose Maria Aznar. Die hartnäckige Weigerung Datis, den Namen des Vaters preiszugeben, brachte ihr inzwischen den Spitznamen "die unbefleckte Empfängnis" ein.

Präsident Nicolas Sarkozy hatte Dati als Vertreterin einer nordafrikanischen Einwandererfamilie ins Kabinett geholt und anfangs stark protegiert. Seitdem ist Dati politisch immer mehr unter Druck geraten. Sie hat zahlreiche Mitarbeiter verloren und gilt bei einigen Juristen als inkompetent. Kritik erregte auch ihr häufiges Erscheinen in der Klatsch- und Glamourpresse.

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