Regierungs-Kater "Larry"

Rattenplage: Downing Street bekommt eine Katze

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Der britische Regierungssitz bekommt eine Katze, die auf Rattenjagd gehen soll.

Die Hausratten in und um die altehrwürdigen Gebäude von Downing Street Nummer 10 waren in den vergangenen Wochen immer frecher geworden und sogar häufiger auf Fernsehbildern zu sehen, wenn die Moderatoren an Ort und Stelle berichteten. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, sie ohne tierische Hilfe zu vertreiben, wurde jetzt eine eigene Katzen-Stelle geschaffen.

Die Katze soll ausdrücklich kein Haustier für die Familie von Premierminister David Cameron sein, der in Downing Street wohnt, sondern vor allem ihren Pflichten nachkommen. Nach Informationen des Senders BBC ist ihr Name "Larry" und sie kommt aus dem Tierheim.

Katzen haben Tradition am britischen Regierungssitz. Die letzte im Amt - "Humphrey" - wurde allerdings bereits 1997 in Pension geschickt, angeblich von Tony Blairs Gattin Cherie. Vorgänger "Wilberforce" soll von der früheren Premierministerin Margaret Thatcher sogar einmal ein Mitbringsel von einer Russland-Reise bekommen haben: Eine Dose Fisch. Bis in die frühen 40er Jahre gab es unter dem damaligen Premier Winston Churchill ebenfalls eine Katze - und zwar mit dem denkwürdigen Namen "Munich Mouser", Mäusefänger von München.
 

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