Fahrerwechsel

Rettungsfahrer verschuldet Patienten-Tod

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Weil der Fahrer eines Krankenwagens pünktlich Feierabend machte, starb ein Patient, der einen Schlaganfall erlitten hat. Die Vorgesetzten sind entsetzt.

Ein Skandal erschüttert das britische Gesundheitswesen. Ein Krankenwagenfahrer dürfte Mitschuld am Tod eines Patienten sein, weil er seine Schicht pünktlich beenden wollte. An Stelle des nächsten Krankenhauses fuhr der Mann zum Depot, wo er seinen Dienst beendete. Er sagte seinem Nachfolger aber nicht, dass ein Patient in dem Wagen lag.

Durch den Umweg zum Depot und den Fahrerwechsel entstand eine Verzögerung von vier Minuten. Als der Patient schließlich im Krankenhaus ankam, war der Mann bereits tot. Er hatte einen Herzinfarkt erlitten.

Der erste Fahrer und ein Mediziner, der sich im Notarztwagen befand, wurden suspendiert. Die entsetzten Vorgesetzten kündigten aber noch weitere Konsequenzen an.

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