Rotterdam

Großbrand in Chemiefabrik

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150 Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen Flammen und Explosionen.

Nach einem stundenlang wütenden Großbrand in einem Chemiebetrieb bei Rotterdam haben die Behörden am Mittwochabend Entwarnung gegeben: Entgegen ersten Befürchtungen seien trotz mehrerer Explosionen und schwarzer Rauchwolken keine Giftstoffe freigesetzt worden. Das hätten Luftmessungen ergeben, sagte der Bürgermeister der betroffenen Ortschaft Moerdijk, Wim Denie, bei einer Pressekonferenz.

Die Behörden hatten zuvor die höchste Alarmstufe ausgerufen. Während des Einsatzes zahlreicher Löschzüge mit rund 150 Feuerwehrleuten explodierten auf dem Gelände des Unternehmens Chemie-Pack potenziell gefährliche Stoffe. Einsatzkräfte vermuteten, dass es sich dabei um Speichertanks handelte, die jedoch nicht voll gefüllt gewesen seien. Verletzt wurde nach Behördenangaben niemand. In der rund 45 Kilometer südlich von Rotterdam liegenden Firma wurden giftige und ätzende Chemikalien verpackt.
 

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