Teenie-Prostituierte

Sex-Skandal um Berlusconi weitet sich aus

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Die Brasilianerin Iris B. (17) soll nach Partys in der Residenz des Premiers übernachtet haben.

Der neue Sexskandal, mit dem der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi (74) seit Tagen konfrontiert ist, zieht weitere Kreise. Aus den Dossiers der Mailänder Staatsanwälte, die gegen Berlusconi wegen Amtsmissbrauchs und Beihilfe zur Prostitution ermitteln, geht laut italienischen Medien hervor, dass eine zweite minderjährige Prostituierte, die Brasilianerin Iris B., an Partys in der Mailänder Villa des Premiers teilgenommen hat. Die heute 19-Jährige habe schon vor zwei Jahren in Berlusconis Luxusresidenz übernachtet, berichtet die römische Tageszeitung "La Repubblica".

Video: Sexy Gespielin für Berlusconi



Auch im Zusammenhang mit Drogenermittlungen gerät Berlusconi unter Druck. Eines der Showgirls, das in der Villa des Regierungschefs ein-und ausging, sei mit einem Drogendealer liiert gewesen, bei dem im vergangenen August zwölf Kilogramm Kokain beschlagnahmt wurden, berichtete "La Repubblica". Das Kokain wurde im Keller der Wohnung des Showgirls in Mailand konfisziert, deren Miete angeblich Berlusconi bezahlte. Der Medienmogul soll in seinen Wohnungen in Mailand mehrere Models und Prostituierte untergebracht haben, die für ihre Dienstleistungen Geld und Schmuck als Bezahlung erhielten, vermuten die Ermittler.

Ermittlungen zu "Rubygate"
Die Mailänder Staatsanwälte ermitteln weiter im Fall des Teenager-Callgirls Ruby, das im Mittelpunkt des Skandals um Amtsmissbrauch und Prostitution steht. Fünf Millionen Euro soll die junge Marokkanerin für ihr Schweigen über die in der Villa des Premiers verbrachten Nächte verlangt haben, geht aus den Dossiers der Staatsanwälte nach Angaben italienischer Medien hervor. Die Ermittler beschlagnahmten in der Wohnung der Frau in Genua ein Notizbuch, in dem Ruby notiert hatte, sie erwarte in zwei Monaten eine Geldüberweisung von 4,5 Millionen Euro. Aus abgehörten Telefongesprächen war hervorgegangen, dass Ruby von Berlusconi fünf Millionen Euro für ihr Schweigen verlangt hatte.

Buchhalter soll Mädchen bezahlt haben
Die Staatsanwälte übergaben der Abgeordnetenkammer am Mittwoch ein weiteres Dossier mit belastendem Material gegen den Medienmogul. Das 227-seitige Konvolut ergänzt ein Dokument, das die Staatsanwälte dem Parlament bereits vor zehn Tagen übergeben hatten. Darin baten sie die Abgeordnetenkammer um die Genehmigung, das Büro von Berlusconis Buchhalter Giuseppe Spinelli zu durchsuchen. Spinelli wird beschuldigt, im Auftrag Berlusconis Dutzende von Mädchen für ihre Nächte bei dem Premier bezahlt zu haben.

Der Premier lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. "Mir ist in meinem Leben viel Kompliziertes passiert, und es hat sich immer alles bestens gelöst", versicherte er.
 

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Berlusconis minderjähriges Escortgirl

Italiens Premierminister wird beschuldigt, die minderjährige Prostituierte zu Bunga Bunga, ...

..., einer besonderen Art afrikanischer Orgie überredet zu haben.

Für ihre Dienste soll "Ruby" bis zu 30.000 Euro in bar erhalten haben.

Jetzt ist es fix: Berlusconi wird dafür der Prozess gemacht.

Laut Mailänder Richterin bestehen genügend Schuldbeweise gegen den Premier.

Ein Gericht aus drei Frauen wird in Mailand den Prozess gegen Berlusconi wegen Amtsmissbrauch und Sex mit dem minderjährigen Callgirl führen.

"Ruby" heißt mit bürgerlichem Namen Karima El Mahroug und kommt aus Marokko.

Berlusconi erfuhr in Palermo von dem bevorstehenden Prozess.

Fast 700 Seiten hat die Mailänder Staatsanwalt an belastendem Material gesammelt.

Falls Berlusconi Sex mit "Ruby" nachgewiesen wird, drohen ihm 3 Jahre Gefängnis....

"..."Ruby" war nämlich zum fraglichen Zeitpunkt erst 17.

In einer Stellungnahme bedauerte Ruby den Rummel rund um ihre Beziehung zum Premierminister.

Ob sich Berlusconi vor den Justizermittlungen retten wird? "Ich weiß es nicht, das ist seine Angelegenheit. Er ist allein und kämpft gegen seine Einsamkeit, wie ich auch getan habe", sagte die junge Frau

Ruby soll 5 Millionen Euro Schweigegeld bekommen haben - von Berlusconi.