Sibirien

Sohn 20 Monate in Holzkäfig eingesperrt

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Weil der Bub "immer Probleme bereitete", sahen sich seine Eltern zu der Maßnahme gezwungen.

Ein Elfjähriger ist in Russland von seinen Eltern rund 20 Monate lang in einem kleinen Holzkäfig gefangen gehalten worden. Die Behörden in Südsibirien hätten vor wenigen Tagen das Kind befreit, das im April 2008 in den nur drei Quadratmeter großen Verschlag gesperrt worden sei.

Ihr Sohn habe "immer Probleme bereitet", sagten die Eltern bei der Vernehmung. Ihnen drohen drei Jahre Haft. Ebenfalls in Sibirien war 2003 eine Frau zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden, nachdem sie ihren fünfjährigen Sohn ans Bett gekettet hatte und verhungern ließ.

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