Im südafrikanischen Wirtschaftszentrum um Johannesburg sind am Dienstagmorgen tausende Pendler wegen eines Streiks der Sammeltaxi-Fahrer nicht weitergekommen. Es wurde sogar auf Pendler, die einen Zug besteigen wollten, geschossen. Die Polizei ist im Großeinsatz.
In Südafrikas Wirtschaftszentrum um Johannesburg waren Dienstag früh tausende Pendler wegen eines Streiks der Sammeltaxi-Fahrer gestrandet. Der Rundfunk berichtete zudem über Schießereien am Rande des Streiks im Township Soweto.
Polizei im Großeinsatz
Mindestens ein Busfahrer wurde
verwundet, als er Passagiere aufnehmen wollte. Zudem wurden nach
Polizeiangaben Schüsse auf Pendler abgegeben, die einen Zug besteigen
wollten. Die Polizei ist nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot von 600
Beamten im Einsatz.
Gegen neues Bussystem
Der Streik richtet sich gegen die
Konkurrenz durch ein neues Bussystem, das im Vorfeld der
Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr eingerichtet werden soll. Die
Mini-Busse - die bisher das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs darstellen
- blockierten zudem Teile der Stadt-Autobahn und anderer Hauptverkehrsachsen.