Bei einem Todesfall in der Schweiz wird ein Zusammenhang mit der Pille vermutet.
Eine Antibabypille macht negative Schlagzeilen in der Schweiz. Eine junge Frau starb Mitte September an einer Lungenembolie, die sie nach der Einnahme der Pille "Yaz" erlitten hatte. Das Heilmittelinstitut Swissmedic untersucht den Fall.
Lungenembolie
Die junge Frau habe zehn Monate vor ihrem Tod mit
der Einnahme
der Pille begonnen. Ein Zusammenhang zwischen der Pille und der
Lungenembolie werde vermutet. Es wäre der erste Todesfall in Zusammenhang
mit der Pille "Yaz", sagte Swissmedic-Sprecher Joachim Gross auf Anfrage. Ende
Mai geriet bereits das Kontrazeptivum "Yasmin" in die Schlagzeilen. Ein
junges Mädchen ist seit einer Lungenembolie, die nach der Pilleneinnahme
eingetreten war, schwerbehindert.
Untersuchung
Nach dem Vorfall im Mai begann Swissmedic mit einer
Untersuchung aller Verhütungspillen. Voraussichtlich Ende Oktober werde das
Heilmittelinstitut über die Ergebnisse der Analyse informieren, sagte
Swissmedic-Sprecher Gross.