7 km gefahren

Tote Frau steckte in Windschutzscheibe

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Die Japanerin fuhr mit der Toten auf dem Auto noch nach Hause.

Mit einer in der zersplitterten Windschutzscheibe eingeklemmten Leiche ist eine 23-jährige Japanerin noch sieben Kilometer bis nach Hause gefahren. Wie die Polizei am Montag mitteilte, muss die junge Michiko S. sich wegen des tödlichen Unfalls wegen Fahrerflucht verantworten. Die Fahrerin hatte offenbar am Sonntagmorgen eine achtzigjährige Frau angefahren, die in die Windschutzschreibe krachte und dort steckenblieb. Erst als sie zu Hause angekommen war, rief der Freund der jungen Frau die Polizei.

Als die Beamten bei der 23-Jährigen eintrafen, klemmte der Leichnam des Opfers immer noch in der Windschutzscheibe. "Die Verdächtigte gab an, sie sei so geschockt gewesen, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte", sagte ein Polizeisprecher. Sie habe nicht unter Alkoholeinfluss gestanden. Der Frau drohen bis zu 17 Jahre Gefängnis.

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