Deutschland

Toter nach Feuergefecht mit Polizei

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Zumindest eine Polizistin schwebt noch in Lebensgefahr.

Bei einem Polizeieinsatz ist am Samstagabend in Duisburg ein sogenannter Stalker von einem Schuss tödlich verletzt worden. Ob er die Kugel selbst abgefeuert habe oder von einer Polizeiwaffe getroffen worden sei, sei noch völlig unklar, berichtete die Polizei.

Polizistin verletzt
Der Mann hatte eine Polizeibeamtin mit einem Schuss in die Brust so schwer verletzt, dass sie in Lebensgefahr schwebte. Am Abend stabilisierte sich der Zustand der Frau. Zum genauen Tathergang wollte die Polizei keine Angaben machen. Der Mann soll auf der Straße eine Frau belästigt und bedroht haben. Augenzeugen hatten daraufhin die Polizei alarmiert.

Ein weiterer Polizist sei bei dem Einsatz gegen 17.30 Uhr von einer Kugel an der Hand getroffen worden. Beide Beamten wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizistin soll bei dem Einsatz eine schusssichere Weste getragen haben. Die Kugel sei jedoch vermutlich seitlich an der Weste vorbei in ihren Körper eingedrungen, hieß es.

Feuergefecht
Pressesprecher Ramon van der Maat hatte zunächst erklärt, der Mann habe eine Pistole in der Hand gehalten und auch sofort geschossen, als die Beamten eintrafen. Dass der Mann das Feuer eröffnete, wollte die Polizei im Laufe des Abends dann nicht mehr bestätigen. Eine Mordkommission ermittelt.

Stalker
Auslöser des Streits in einer ruhigen Wohngegend am Rande der Duisburger Innenstadt soll der Mann gewesen sein, der die Frau seit längerer Zeit belästigt haben soll. Er habe sie verfolgt und schließlich bedroht, berichtete die Polizei. Nachbarn, die die lautstarke Auseinandersetzung bemerkten, hätten dann die Polizei angerufen. Die unverletzte Frau wurde am Abend von der Polizei vernommen.

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