Nach Absturz

Verletzter Passagier im Sand vergraben

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Die eintreffenden Rettungskräfte hielten den Mann zunächst für tot. Der Pilot griff zu der ungewöhnlichen Maßnahme, um den Verletzten vor der Kälte zu schützen.

Nach dem Absturz eines Hubschraubers über einem Küstenstreifen Australiens voller Krokodile hat der Pilot seinen schwer verletzten Passagier zum Schutz vor Unterkühlung bis zum Hals im Sand eingegraben. Das führte dazu, dass die später eintreffenden Rettungsleute den Mann zunächst für tot hielten.

Der Hubschrauber war am späten Sonntag in einem abgelegenen Gebiet rund 60 Kilometer südwestlich von Darwin abgestürzt, als der Pilot aus der Luft ein Krokodil sichtete und tiefer flog, um es genauer anzusehen, schrieb die "Northern Territory News". Der körperlich beinahe unverletzte Pilot schleppte dann den schwer verwundeten Fluggast weg von der Küste, wo tödliche Angriffe der berüchtigten Salzwasserkrokodile drohten. Die Tiere werden bis zu sieben Meter lang und haben in diesem Jahr bereits zwei Menschen in Australien getötet.

Aus Sorge, der Mann könne bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unterkühlen, vergrub der Pilot ihn dann im Sand. Der Passagier wurde später mit Verletzungen an Brust und Arm in ein Krankenhaus gebracht, der Pilot wurde wegen eines Schocks behandelt.

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