In der Schweiz

Vermisste Deutsche lebte zwölf Jahre im Wald

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Die 52-Jährige lebte in einem kargen Unterschlupf in einem Berner Wald. Sie wurde 1997 in Brandenburg als vermisst gemeldet.

Eine seit zwölf Jahren in Brandenburg vermisste Frau ist in der Schweiz in einem Wald lebend aufgefunden worden. Die 52-Jährige lebe seit vergangenem Februar in einem höchst einfachen Unterschlupf in Bolligen bei Bern. Nach bisherigen Erkenntnissen ist sie wohlauf.

Ein Spaziergänger hatte die Polizei darauf hingewiesen, dass eine Frau in dem Waldstück lebe. Die Ermittler fanden heraus, dass es sich um eine Deutsche handelt, die im Februar 1997 an ihrem Wohnort in Brandenburg als vermisst gemeldet wurde.

Die Frau hauste sehr primitiv in dem selbst hergerichteten Unterschlupf. Wo sie sich vorher aufgehalten habe, sei unklar. Die Beamten, die mit der Frau gesprochen haben, hatten nicht den Eindruck, dass sie sich in schlechter körperlicher Verfassung befindet. Die Frau wird ihren Unterschlupf jedoch verlassen müssen. Die Burgergemeinde Bern als Waldbesitzerin wird ihr nach Angaben der Polizei eine kurze Frist setzen.

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