Der gigantische Erdstoß auf Haiti hat außerdem zwei Millionen Menschen obdachlos gemacht. 300.000 wurden verletzt.
Die Zahl der bei dem verheerenden Erdbeben in Haiti umgekommenen Menschen hat sich auf 212.000 erhöht. So viele Leichen sind in der Hauptstadt Port-au-Prince und außerhalb inzwischen geborgen worden. Und immer noch werden unter den Trümmern vereinzelt Leichen entdeckt.
Erst am Mittwoch hatte Regierungschef Jean-Max Bellerive die offizielle Statistik auf mehr als 200.000 Tote korrigiert von davor 170.000.
300.000 Verletzte
Mehr als 300.000 Menschen wurden bei dem Beben
am 12. Jänner verletzt. Die meisten haben inzwischen medizinische Hilfe
erhalten. Angesichts der Tatsache, dass schon vor dem Erdbeben in Haiti
zahlreiche Menschen obdachlos waren, ist nun davon auszugehen, dass etwa
zwei Millionen Haitianer kein festes Dach über dem Kopf hätten.
Der arme Karibik-Staat zählt insgesamt etwa neun Millionen Einwohner.