Migrant berichtet aus dem neuen Lager

Moria neu: Dreck und kein Essen

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Flüchtling Jabar (25) zog vor zwei Tagen in das neu aufgebaute Flüchtlingscamp.

Lesbos. 13.000 Flücht­linge landeten nach dem Brand des Camps Moria auf der griechischen Insel Lesbos auf der Straße. Der Afghane Jabar zog mit seiner Frau und den zwei Kindern vor zwei Tagen in das Ersatzlager.

„Es gibt kein fließendes Wasser, wir können uns nicht waschen“, berichtet er in der Bild. „Es gibt keine Pritschen in den Zelten, und die meisten haben nicht einmal eine Bedeckung für den Boden. Es ist nur der Boden, Dreck und Steine“, sagt er weiter. Dazu schickt er den Journalisten Fotos, die die Zustände zeigen: übergehende Toiletten, alles ist verdreckt. Laut Bild gibt es im ganzen Camp derzeit 35 Toiletten für 9.000 Menschen.

„Nicht gesehen“. „Jetzt habe ich auch nichts mehr zu essen. Es ist nicht genug. Gestern gab man uns nur Eier und Käse. Sie versprachen uns drei Mahlzeiten, aber davon habe ich noch nichts gesehen“, beklagt sich Jabar.

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