Taliban-Anschlag

24 Tote bei Gefechten in Afghanistan

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Zu dem Angriff bekannte sich die Taliban, ISAF-Soldaten sollen einen wichtigen Führer der radikalislamischen Gruppe erschossen haben.

Bei Gefechten und einer Bombenexplosion sind in Südafghanistan mindestens 8 Polizisten und 16 radikalislamische Aufständische getötet worden. Die Polizisten, darunter auch der Kommandant der Einheit, seien am Montag ums Leben gekommen, als sie in der Provinz Kandahar in einen Hinterhalt der Aufständischen gerieten, sagte ein Polizeisprecher. Den Angreifern sei die Flucht gelungen, bevor Verstärkung das Kampfgebiet erreichte. Die Taliban bekannten sich zu dem Angriff.

Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF töteten in der südafghanischen Unruheprovinz Helmand nach Militärangaben einen Anführer der Aufständischen und neun seiner Gefolgsleute. Der Einfluss von Maulawi Hassan habe sich auf den Norden Helmands sowie in die Nachbarprovinz Urusgan erstreckt, teilte die NATO-geführte ISAF am Montag mit. Er sei unter anderem in Selbstmordanschläge verwickelt gewesen. Zu der Operation sei es bereits am Samstag gekommen. Ebenfalls in Helmand kamen nach Regierungsangaben sechs Taliban-Kämpfer ums Leben, als ein Sprengsatz, den sie transportierten, frühzeitig detonierte.

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