Irak-Krieg

25 Tote bei Gefechten nahe Bakuba

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Schwere Kämpfe toben weiter im Irak: In Bakuba starben 25 Menschen. US-Truppen verfolgten schiitische Milizen. Zwei Gebäude wurden zerstört.

Bei Gefechten nahe der irakischen Stadt Bakuba - der Hauptstadt der östlichen Provinz Diyala - sind nach Angaben der US-Streitkräfte am Freitagmorgen mindestens 25 Menschen getötet worden. Die Truppen verfolgten demnach einen schiitischen Milizen-Kommandanten, der Verbindungen zur Eliteeinheit Kuds der iranischen Revolutionsgarde haben soll. Dabei seien die Soldaten von einer Gruppe schwer bewaffneter Männer angegriffen worden. Mindestens 25 Menschen seien getötet und zwei Gebäude zerstört worden.

Mordserie in Basra reißt nicht ab
Die Serie von Morden an schiitischen Geistlichen in der südirakischen Stadt Basra reißt nicht ab. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak berichtete am Freitag, in der vorwiegend von Schiiten bewohnten Stadt seien innerhalb von zwei Tagen erneut zwei Religionsgelehrte ermordet worden. Die beiden Männer, von denen einer an einer Religionsschule und der andere an einer islamischen Universität unterrichtet hätten, seien in ihren Häusern erschossen worden.

Im September waren mehrere Repräsentanten des geistlichen Oberhauptes der irakischen Schiiten, Großajatollah Ali al-Sistani, in Basra ermordet worden. Es gibt in Basra Spekulationen, dass die Morde nicht von Sunniten, sondern von rivalisierenden schiitischen Gruppierungen - möglicherweise mit iranischer Unterstützung - verübt werden.

Die US-Armee berichtete unterdessen, ein amerikanischer Soldat sei am Donnerstag im Süden der Hauptstadt Bagdad getötet worden. Die Nachrichtenagentur Buratha News meldete unter Berufung auf einen Sprecher der Sicherheitskräfte, irakische Soldaten hätten bei einer Razzia in Bagdads südwestlichem Vorort Hor Radjab sechs "Terroristen" getötet.

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