Irak

28 Tote bei Anschlag auf Moschee in Bakuba

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Ein Selbstmordanschlag hat die irakische Provinz Diala erschüttert: In einer Moschee in Bakuba starben bei dem Attentat 28 Menschen.

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee in der irakischen Provinz Diala sind nach ersten Informationen 28 Menschen getötet worden. Ein Polizeisprecher der Stadt Bakuba, 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad, sagte am Dienstag, außerdem seien mindestens 34 Menschen verletzt worden. Zunächst war von 18 Toten die Rede gewesen, der Direktor der Leichenhalle von Bakuba bestätigte die Zahl von 28 Todesopfern.

Der Attentäter hatte den Sprengsatz am Montagabend in dem Dorf al-Shifta am Stadtrand der Provinzhauptstadt Bakuba in einer Moschee gezündet. Dort hatten sich die Vertreter rivalisierender Gruppen zu einem Versöhnungstreffen eingefunden. Mitglieder einer Gruppe sunnitischer Rebellen und der Miliz "Mahdi-Armee" des radikalen Schiitenführers Muktada al-Sadr waren zum gemeinsamen Fastenbrechen zusammengekommen.

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