Rebellenkämpfe

39 Tote bei Gefechten in Kolumbien

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Mitglieder der Rebellengruppe FARC starteten Gefechte.

Bei schweren Kämpfen in Kolumbien sind nach offiziellen Angaben neun Soldaten und mindestens 30 linke FARC-Rebellen getötet worden. Weitere sechs Soldaten seien bei den Gefechten im Südwesten des Landes in der Provinz Cauca verwundet worden, teilte das Militär am Dienstag (Ortszeit) weiter mit. Die Kämpfe hätten schon am Vorabend begonnen, als etwa 200 Mitglieder der marxistischen Rebellengruppe "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) den Ort Corinto etwa 300 Kilometer südwestlich von der Hauptstadt Bogotá angegriffen hätten. In die Gefechte hätten auch Kampfflugzeuge der Luftwaffe eingegriffen.

"Der Angriff war die Hölle. Als wir sie (die Rebellen) bemerkten, haben sie uns schon mit "Tatucos" (selbst gebauten Granaten) und Maschinengewehren angegriffen", sagte ein Militär dem Radiosender Caracol. Das Militär betonte, der Ort sei gehalten worden. "Sie (die Rebellen) wollten den Ort zerstören, denn er hat strategische Bedeutung", wurde ein Militär wiedergegeben. Durch die Provinz Cauca verlaufen wichtige Schmuggelrouten für Drogen und Waffen.

Die FARC sind die älteste und größte Rebellengruppe des südamerikanischen Landes und finanzieren sich zum Teil durch den Drogenschmuggel.

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