Seit 2002 gesucht

Al-Kaida-Führer in Somalia getötet

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US-Spezialeinheiten beschossen Fahrzeige aus der Luft und töteten dabei den gebürtigen Kenianer.

Die US-Streitkräfte haben einen hochrangiger Aktivisten des Terrornetzwerks Al-Kaida in Somalia getötet. Der aus Kenia stammende Terrorverdächtige Saleh Ali Saleh Nabhan (28) sei am Montag bei einem Einsatz der US-Armee im Süden Somalias getötet worden, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Seit 2002 gesucht
Nabhan wurde vor allem wegen eines Bombenanschlags auf ein vor allem von israelischen Touristen besuchtes Hotel an der kenianischen Küste im Jahr 2002 gesucht. Auch am Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Nairobi, bei dem 1998 fast 250 Menschen getötet wurden, soll er beteiligt gewesen sein.

US-Soldaten hätten am Montag von einem Hubschrauber aus das Auto des aus Kenia stammenden Mannes in Südsomalia beschossen, berichtet Fox News unter Berufung auf Informationen aus Militärkreisen. Zunächst hatten Augenzeugen berichtet, sie hätten französische Rangabzeichen an den Uniformen der ausländischen Soldaten gesehen. Ein französischer Militärsprecher dementierte eine Beteiligung. Ein französischer Militärberater war in dem Gebiet Ende August aus mehrwöchiger Geiselhaft entkommen. Ein zweiter Franzose befindet sich noch immer in der Gewalt der Al-Shabaab-Miliz, die den beiden Männern einen Prozess wegen Spionage machen wollte.

Einer der meistgesuchten Terroristen Ostafrikas
Die US-Behörden sprechen von einem der meistgesuchten Terroristen in Ostafrika. Schon wenige Wochen nach dem Anschlag vom 2002 gab es Berichte, nach denen sich der gebürtige Kenianer Nabhan nach Somalia zu radikal-islamischen Kämpfern abgesetzt habe.

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