Nach Todescrash

Althaus kehrt in die Politik zurück

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Der thüringische Ministerpräsident kandidiert auf Platz eins der CDU-Landtagswahlliste. Am 1.1. war Althaus in einen tödlichen Skiunfall verwickelt.

Die CDU Thüringen hält an Dieter Althaus fest und rechnet weiter mit seiner Rückkehr in die Politik. Angaben über den Zeitpunkt, an dem der bei einem Skiunfall am Neujahrstag in der Steiermark schwer verletzte Ministerpräsident seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen und in den Landtagswahlkampf eingreifen werde, seien aber reine Spekulation. Man will sich nach dem Rat der Ärzte richten.

Die "Bild"-Zeitung hatte unter Berufung auf Partei- und Regierungskreise berichtet, dass Althaus in etwa zwei Monaten in die Politik zurückkehren und auf Platz eins der CDU-Landtagswahlliste kandidieren werde. Für die Spitzenkandidatur bedarf es demnach keiner persönlichen Teilnahme von Althaus am Parteitag der thüringischen CDU am 14. März. In Partei- und Regierungskreisen werde damit gerechnet, dass Althaus nach Ostern alle seine Ämter wieder voll wahrnehmen werde.

Laut Landeswahlleiter Günter Krombholz müssen die Parteien ihre Landeslisten bis zum 25. Juni, 18.00 Uhr einreichen. Bis zum 3. Juli seien noch Streichungen einzelner Bewerber möglich. Dann entscheide der Landeswahlausschuss über die Zulassung der Landeslisten, und nach der Entscheidung sei jede Änderung ausgeschlossen, sagte Krombholz.

Beerdigung seines Vaters
Am Dienstag hatte Althaus seinen Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik am Bodensee unterbrochen, um in seiner Heimat Abschied von seinem verstorbenen Vater zu nehmen. Bei der Trauerfeier im thüringischen Heiligenstadt wirkte der 50-Jährige sichtlich schwer gezeichnet von dem Skiunfall am Neujahrstag und dem erneuten Schicksalsschlag. Bei dem Skiunfall in der Steiermark war eine 41-jährige Frau ums Leben gekommen. Die Landtagswahl findet am 30. August statt.

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