Blutbad in Pakistan

Anschlag auf Moschee fordert Tote

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Der Angriff galt dem Hauptquartier der Streitkräfte in einer Garnisonsstadt.

Bei einem Anschlag in der pakistanischen Garnisonsstadt Rawalpindi sind am Freitag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Armeesprecher den Angaben zufolge mitteilte, wurden mehr als 40 weitere verletzt, als in einer Moschee nahe des Hauptquartiers der Streitkräfte mindestens zwei Sprengsätze explodierten.

Moschee gestürmt
Der Sender Geo TV berichtete, mindestens sechs schwer bewaffnete Extremisten hätten die Moschee gestürmt, in der sich zum Zeitpunkt des Angriffs zahlreiche Soldaten und Offiziere zum Freitagsgebet aufhielten. Nach den Explosionen habe es heftige Schusswechsel gegeben. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür bisher nicht. Die Nachrichtenagenturen Reuters und AP berichteten über mehrere Opfer, machten aber keine genaueren Angaben.

Anfang Oktober hatten radikal-islamische Taliban das Hauptquartier der Streitkräfte in Rawalpindi angegriffen und mehr als 20 Menschen getötet. Erst am Mittwoch riss ein Selbstmordattentäter vor dem Marine-Hauptquartier in Islamabad einen Soldaten mit in den Tod.

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