Italiens Premierminister sieht die Skandale als Versuch ihn zu ersetzen. Er glaubt, man wolle ihm seinen Posten streitig machen.
Der italienische Premierminister Silvio Berlusconi hat sich am Samstag als "Opfer eines umstürzlerischen Komplotts" bezeichnet. Mit Skandalen über sein Privatleben versuche man ihn als Premierminister zu ersetzen, sagte Berlusconi bei einer Unternehmerversammlung am Samstag in Santa Margherita Ligure.
Negative Auswirkungen für das Ansehen Italiens
Die Skandale
über sein Privatleben seien nur "Lügen", mit denen man versuchen wolle, ihn
"mit einer anderen Person zu ersetzen, die nicht von den Italienern gewählt
worden ist", sagte Berlusconi. Er beklagte sich über die negativen
Auswirkungen der Kampagne gegen ihn auf das Ansehen Italiens im Ausland.
Bisher habe er sich bemüht, in der internationalen Politik freundschaftliche Beziehungen zu den Regierungschefs anderer Länder in den Vordergrund zu stellen. Auf diese Weise sei er zum Freund von Persönlichkeiten wie dem amerikanischen Ex-Präsidenten George W. Bush und dem britischen Ex-Premier Tony Blair geworden.