Spanien

Ein Toter bei Anschlag auf Kaserne im Baskenland

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Eine Bombe detonierte vor einer Kaserne im Baskenland. Ein Beamter der Guardia Civil wurde getötet. Hinter dem Anschlag wird die ETA vermutet.

Bei einem Anschlag auf eine Kaserne der spanischen Guardia Civil im Baskenland ist am frühen Mittwochmorgen ein Beamter getötet worden. Vier weitere Menschen wurden verletzt, als eine Autobombe gegen 3.00 Uhr (MESZ) in einem Lieferwagen nur wenige Meter von der Kaserne in dem Ort Legutiano entfernt explodierte, wie die baskische Polizei mitteilte. Mehrere Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Tod in den Trümmern
Teile des Gebäudes seien eingestürzt. Zwei Polizisten seien von den Trümmern verschüttet worden. Einer von ihnen sei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Der andere sei tot.

Die Polizei habe den Tatort abgeriegelt. Die Attentäter hätten den Lieferwagen mit dem Sprengsatz vor dem Eingang des Gebäudes abgestellt. Die Bombe habe einen mehrere Meter großen Krater in den Boden gerissen. Von dem Auto sei fast nichts mehr übrig, hieß es. Auch einige Gebäude in der Nähe seien beschädigt worden. In Legutiano leben etwa 1.400 Menschen.

Keine Vorwarnung
Eine Warnung vor dem Anschlag gab es nach Angaben der Polizei nicht. Spanische Medien spekulierten, dass der Anschlag von der baskischen Untergrundorganisation ETA verübt worden sein könnte. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Attentat.

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