Bericht

Hohe Selbstmordrate bei US-Soldaten

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Es gibt signifikante Beziehungen zwischen den Einsatztagen im Irak und in Afghanistan und den Selbstmordversuchen.

Im vergangenen Jahr haben sich 99 US-Soldaten das Leben genommen. Mit 17,3 Fällen je 100.000 Soldaten stieg die Suizidrate damit auf den höchsten Stand seit 26 Jahren, wie aus einem Bericht des Pentagons hervorgeht.

Die meisten Selbstmorde wurden demnach von Soldaten verübt, die im Irak im Einsatz waren. Auch die meisten Selbstmordversuche gab es in dieser Gruppe. "Es bestand eine signifikante Beziehung zwischen Selbstmordversuchen und der Anzahl von Stationierungstagen" im Irak oder in Afghanistan, heißt es in dem Bericht.

Daneben wurden gescheiterte persönliche Beziehungen sowie juristische und finanzielle Probleme als Ursachen der Verzweiflungstat genannt. Das Pentagon wollte den Bericht am Donnerstag veröffentlichen.

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