Verrückte Idee

Irans Präsident will Ground Zero besuchen

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Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad will bei seinem in der kommenden Woche geplanten Besuch in New York möglicherweise auch die Erinnerungsstätte an die Terroranschläge vom 11. September besuchen.

Der New Yorker Polizeipräsident Raymond Kelly sagte am Mittwoch laut "New York Sun", die iranische UNO-Mission habe sich mit einer entsprechenden Bitte an die US-Sicherheitsbehörden gewandt. Derzeit werde über die mögliche Organisation einer solchen Visite verhandelt.

New York lehnt ab
Die New Yorker Behörden haben eine Anfrage des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad auf einen Besuch am Ground Zero abgelehnt. Verschiedene US-Politiker forderten UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon sogar auf, die Einladung Ahmadinejads zur UNO-Vollversammlung zurückzuziehen.

Die Präsidenten von 50 jüdischen US-Organisationen forderten ein Besuchsverbot für Ahmadinejad. "Wer die Ziele von Al Kaida teilt, darf nicht die Erlaubnis bekommen, Ground Zero für propagandistische Zwecke zu nutzen", betonten sie in einer gemeinsamen Erklärung.

Ahmadinejad will am kommenden Montag für zwei Tage nach New York kommen, um an der UNO-Vollversammlung teilzunehmen. Bei den Terroranschlägen islamistischer Extremisten auf das einstige World Trade Center waren am 11. September 2001 fast 3000 Menschen ums Leben gekommen.

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