Spannender Urnengang

Kein Machtwechsel im Baskenland

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Die Basken und Galizier haben ein neues Regionalparlament gewählt - ohne ETA-nahen Gruppen.

Im spanischen Baskenland (Euskadi) bleibt die gemäßigte Baskische Nationalistische Partei (PNV) von Ministerpräsident Juan Jose Ibarretxe nach den Regionalwahlen vom Sonntag stärkste Partei.

Demnach kann die PNV mit 30 bis 32 Mandaten rechnen, die Sozialisten (PSE) mit 26 bis 28. Damit dürfte es im Baskenland zu keinem Machtwechsel kommen. Die PNV ist für die Bildung einer Regierung neuerlich auf Partner angewiesen.

Vor den Wahlen war damit spekuliert worden, dass die Sozialisten die PNV als führende Kraft ablösen könnten. Während sowohl PNV als auch die Sozialisten zulegten, verlor die konservative Volkspartei PP an Zustimmung. Sie kann nunmehr mit neun bis 10 Sitzen rechnen. Der für die Unabhängigkeit des Baskenlandes kämpfende Partei Aralar, welche die Gewalt der Separatistenorganisation ETA allerdings verurteilt, wurden zwei bis vier Sitze prognostiziert. Den der ETA nahestehenden Parteien war die Teilnahme an den Wahlen verboten worden.

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