England

Ministerin setzte Pornos auf Spesenliste

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Peinlicher Faux-Pas der britischen Innenministerin Jacqui Smith. Sie setzte zwei Pornos, die offenbar ihr Mann im gemeinsamen Haus ansah, aus Versehen auf ihre Spesenliste. "Es wäre eine Untertreibung zu sagen, dass sie wütend auf ihren Mann ist", so ein Freund.

Weil sie die Kosten für zwei Porno-Filme auf die Spesenliste setzte, ist die britische Innenministerin Jacqui Smith am Sonntag in Erklärungsnot geraten. Sie habe mit den Internet-Gebühren versehentlich auch die Erstattung ihrer Fernseh-Gebühren beantragt, erklärte Smith. Die Fernseh-Gebühren beinhalteten die Kosten für die Porno-Filme, die sich offenbar Smiths Ehemann in dem gemeinsamen Privathaus in Redditch ansah. Als ihr der Irrtum bewusstgeworden sei, habe sie die zuständige Parlamentsbehörde umgehend informiert. Sie werde die Gebühren vollständig zurückzahlen.

Die britische Zeitung "Sunday Express" zitierte einen Freund der Familie mit den Worten: "Es wäre eine Untertreibung zu sagen, dass sie wütend auf ihren Mann ist". Die beiden Porno-Filme schlugen dem Bericht zufolge mit je fünf Pfund (5,39 Euro) zu Buche.

Ein Sprecher von Premierminister Gordon Brown lehnte einen Rücktritt Smiths ab und stärkte ihr den Rücken. Sie habe das Richtige getan und das Geld zurückgezahlt, als ihr der Fehler aufgefallen sei.

Unter Beschuss
Smith steht noch wegen einer weiteren Spesenabrechnung unter Beschuss. Sie soll Mietkosten in Höhe von rund 125.000 Euro geltend gemacht haben, während sie bei ihrer Schwester wohnte. Der Fall wird derzeit von einem Ausschuss des britischen Parlaments untersucht.

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