Menschenrechte

Nepalesische Polizei stoppt Protestmarsch

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30 Teilnehmer wurden festgenommen. Die Demonstranten waren auf dem Weg zum einzigen internationalen Grenzübergang nach Tibet.

In Nepal hat die Polizei einen Protestmarsch von Exil-Tibetern kurz vor der Grenze zu China gestoppt. Dabei nahm sie am Sonntag in dem Grenzort Jalbire 30 Teilnehmer fest, darunter Mönche und Nonnen. Die Demonstranten wollten den einzigen internationalen Grenzübergang nach Tibet, die Freundschaftsbrücke, benutzen.

Seit der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten in der tibetischen Hauptstadt Lhasa Mitte März sind nepalesische Sicherheitskräfte wiederholt gegen protestierende Exil-Tibeter vorgegangen. In Nepal leben mehr als 20.000 Tibeter, die nach einem gescheiterten Aufstand gegen die chinesische Herrschaft im Jahr 1959 aus ihrer Heimat geflüchtet waren.

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