Militärübungen

Nordkorea spielt mit dem Feuer

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Die Korea-Halbinsel stehe "am Rand des Krieges“, warnte Nordkorea. 

Das stalinistische Regime in Pjöngjang provozierte mit Militärübungen: Nahe der am Dienstag im Granatenfeuer zerstörten Insel Yeopyeong hielt Nordkorea Artilleriemanöver ab. Explosionen hallten über die Insel, Bewohner dort flüchteten in Luftschutzbunker.

Blanke Nerven
Der Höhepunkt der Auseinandersetzung droht am Sonntag, wenn auch die USA ihre lange geplanten Militärmanöver durchführen. Der atombetriebene US-Flugzeugträger George Washington ankert schon vor dem Manöverbeginn vor der Küste. Nordkorea drohte schon mit einem "Regen an zerstörerischem Feuer“. "Wer gerne mit dem Feuer spielt, wird darin umkommen“, wetterte Pjöngjang.

Forderung nach Rache
Die Regierung in Seoul gerät unter Druck: Die Bevölkerung fordert Rache für die Attacken. Der Verteidigungsminister wurde ausgetauscht und durch einen Militär ersetzt. Doch: Bei einem vollen Kriegsausbruch könnte die Nord-Artillerie die 10,2-Millionen-Einwohner-Metropole Seoul verwüsten. China kritisierte die US-Manöver. Die USA drängen wiederum Peking, Nordkorea an die Kandare zu nehmen.

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