Schweigen

Obama äußert sich erst nach Amtsantritt zu Nahost

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Barack Obama sah sich heftiger Kritik ausgesetzt, weil er bisher zum Nahost-Konflikt schwieg. Jetzt verteidigt sich der designierte US-Präsident.

Der künftige US-Präsident Barack Obama hat seine Zurückhaltung bei der Bewertung der eskalierenden Gewalt im Gaza-Streifen verteidigt. "Nach dem 20. Jänner werde ich viel zu diesem Thema zu sagen haben", sagte Obama am Dienstag in Washington mit Bezug auf den Termin seiner Amtsübernahme.

Er werde dann nicht von seinem Wahlkampfversprechen zurückweichen, sich "effektiv und andauernd" um eine Beilegung des Konflikts zu bemühen, beteuerte Obama. "Bis dahin ist es aber meine Aufgabe, die Lage zu beobachten und das bestmögliche Team für die nationale Sicherheit aufzustellen."

Obama war in den vergangenen Tagen für seine Zurückhaltung angesichts der israelischen Offensive im Gaza-Streifen kritisiert worden. Kommentatoren warfen ihm vor, einer klaren Stellungnahme auszuweichen. In den vergangenen Tagen hatte sich Obama in Washington auf die Vorbereitung eines neuen staatlichen Konjunkturpakets zur Beilegung der Wirtschaftskrise konzentriert.

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