MDC-Vorsitzender

Oppositionsführer Tsvangirai zurück in Simbabwe

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Simbabwes Oppositionsführer Tsvangirai ist in sein Heimatland zurückgekehrt. Zuvor hatte er seine Rückkehr aus Sorge verschoben gehabt.

Der Vorsitzende der Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) hielt sich seit dem 8. April im Ausland auf. Dorthin war Tsvangirai nach der Präsidentenwahl von Ende März gegangen, weil es wegen des Streits über den Ausgang der Abstimmung zu Unruhen gekommen war. Tsvangirai stellt sich am 27. Juni einer Stichwahl um das Präsidentenamt und tritt dabei gegen den seit fast drei Jahrzehnten regierenden Staatschef Robert Mugabe an.

Keine Sorge wegen Sicherheit
"Es ist gut, zurück zu sein", sagte Morgan Tsvangirai am Samstag bei seiner Ankunft in Harare. Trotz Warnungen seiner Partei vor Anschlagsplänen gegen ihn sei er nicht besorgt um seine Sicherheit, versicherte der Politiker.

Der Oppositionsführer tritt am 27. Juni in einer Stichwahl gegen Präsident Robert Mugabe an. In der ersten Runde der Präsidentschaftswahl hatte Tsvangirai amtlichen Angaben zufolge 47,9 Prozent der Stimmen erhalten. Mugabe, der seit fast drei Jahrzehnten in dem südafrikanischen Land herrscht, kam demnach auf 43,2 Prozent.

Die Opposition ist davon überzeugt, dass Tsvangirai bereits im ersten Durchgang die absolute Mehrheit der Stimmen erhielt. Dennoch erklärte sich der 56-Jährige zur Teilnahme an der Stichwahl bereit.

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