Besetztes Audimax

Rektorat sorgt sich um Sicherheit

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Die Besetzer würden es nicht schaffen, das Problem in den Griff zu bekommen.

"Weiter Sorgen um die Sicherheit" im besetzten Audimax der Universität Wien macht sich das Rektorat. Die Besetzer schafften es nicht, dieses Thema von ihrer Organisation her in den Griff zu bekommen, hieß es seitens des Rektorats am Samstagabend nach einem Gespräch mit Vertretern der Hochschülerschaft und der Besetzer.

Der Großteil der Besetzer teile zwar diese Sorgen, so eine Sprecherin des Rektorats - allerdings nicht alle. Die Universitätsleitung werde nun mit dem Sicherheitsdienst über das Wochenende und Anfang der nächsten Woche reden. Mittlerweile habe man an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr Sicherheitskräfte vor Ort. Dies sei aus mehreren Gründen ein Problem für die Universität, nicht zuletzt finanzielle Sorgen mache nach wie vor etwa der Brandschutz.

Acht Mio. Euro werden verteilt
Die Vorsitzende der Hochschülerschaft an der Uni Wien, Flora Eder (Grüne und Alternative StudentInnen), betonte, dass "wir das natürlich ernst nehmen", ein Ignorieren wäre auch fahrlässig. Allerdings sei sie optimistisch, dass es demnächst eine Lösung in den Sicherheitsfragen geben werde. Diese würden auch von den Besetzern im Audimax ernst genommen. Am Montag werden die ÖH-Vorsitzenden im Plenum des Audimax mit den Besetzern diskutieren.

Bei den Gesprächen gab es außerdem große Übereinstimmungen bei einem anderen Thema, nämlich der Aufteilung der rund acht Millionen Euro, die die Universität aus der "Notfallreserve" erhält. Diese sollen schwerpunktmäßig in die Lehre fließen und vor allem zur Verbesserung der Betreuungsrelationen verwendet werden. Dazu gibt es Anfang Jänner ein Treffen zwischen Studentenvertretern und Rektorat.

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