Senator hatte Krebs

Trauerfeiern für Edward Kennedy begonnen

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Private Totenmesse am Familiensitz in Hyannis Port - Dann öffentliche Verabschiedung in Boston.

Am Familiensitz der Kennedys in Hyannis Port haben am Donnerstag die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen US-Senator Edward Kennedy begonnen. Die Angehörigen kamen zu einer privaten Totenmesse zusammen. Danach soll der Leichnam des 77-Jährigen nach Boston übergeführt werden, wo die Öffentlichkeit Abschied nehmen kann.

Freitag: Aufbahrung
Bis Freitag bleibt der Verstorbene in der John F. Kennedy Presidential Library and Museum in Boston aufgebahrt. Es wird erwartet, dass tausende Amerikaner an dem geschlossenen Sarg vorbeidefilieren. Eine militärische Abordnung und Familienmitglieder werden die Totenwache halten. Am Freitagabend soll ein Gottesdienst im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden.

Samstag: Trauermesse
Am Samstag wird US-Präsident Barack Obama eine Rede bei dem offiziellen Trauergottesdienst für Kennedy in der Mission Church in Boston halten. Zu dem Gottesdienst werden auch die früheren Präsidenten Jimmy Carter, Bill Clinton, George Bush senior und George W. Bush erwartet.

Bei ermordeten Brüdern
Am selben Tag soll Kennedy auf dem Nationalfriedhof Arlington in Washington beigesetzt werden. In Arlington liegen auch seine beiden ermordeten Brüder, der frühere Präsident John F. und der ehemalige Justizminister Robert F. Kennedy. Edward Kennedy erlag am Dienstag im Alter von 77 Jahren einem Krebsleiden.

Warhol-Porträt mit Diamantstaub
Ein von Andy Warhol angefertigtes Porträt von Edward Kennedy erinnert seit Donnerstag in der Nationalen Porträtgalerie in Washington an den verstorbenen Senator. Der wertvolle Siebruck des Popkünstlers war bisher schon im Besitz des Museums. Das Porträt war entstanden, um für Kennedys Präsidentschaftsbewerbung 1980 Geld einzutreiben. Warhol nutzte für den Druck Farben der amerikanischen Flagge und Diamantstaub.

Die Porträtgalerie begann erst kürzlich, nach dem Tod von Popstar Michael Jackson im Juni, mit der Ausstellung von Abbildern prominenter verstorbener Amerikaner.

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