Südkaukasus

UNHCR fliegt Hilfsgüter in die Krisenregion

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Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) bringt mit mehreren Flügen Hilfsgüter in das Krisengebiet im südlichen Kaukasus.

Am Dienstag sollen zunächst Decken und andere dringend benötigte Hilfsmittel für bis zu 20.000 Menschen in der Region ankommen, wie das UNHCR am Montag in Genf mitteilte. Schon am Mittwoch soll ein weiterer Hilfsflug aus Dänemark ankommen. Damit könne bis zu 30.000 Menschen in Russland und Georgien geholfen werden.

Für den Einsatz seien zunächst zwei Millionen Dollar (1,332 Mio. Euro) bereitgestellt worden, hieß es in Genf weiter. Der Krieg zwischen Russland und Georgien um die abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien hat bisher laut Caritas International mehr als 30.000 Menschen ins russische Nordossetien fliehen lassen, weitere 15.000 sind laut der Diakonie Katastrophenhilfe ohne jede Habe in der georgischen Hauptstadt Tiflis zusammengedrängt.

Auch Deutschland hat am Montag Hilfe angekündigt. Ein Sprecher des Berliner Außenamts sagte, aus Ministeriumsgeldern sei vorerst eine Million Euro zur Verfügung gestellt worden. Das Rote Kreuz hatte am Sonntag bereits erste Flüge mit Hilfslieferungen in die Region angekündigt. Auch Frankreich hatte am Montag Hilfsgüter nach Georgien geflogen.

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