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US-Anti-Terrordatenbank mit 20.000 Verdächtigen

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Aber nur ein kleiner Teil der Aufgelisteten wurde festgenommen oder an der Einreise gehindert.

Die US-Datenbank zur Überwachung Terrorverdächtiger hat im vergangenen Jahr 20.000 US-Bürger und Ausländer aufgelistet. Nur ein kleiner Teil der aufgelisteten Menschen sei festgenommen oder an der Einreise in die USA gehindert worden, berichtete die Tageszeitung "Washington Post" am Samstag. Die hohe Zahl der Einträge nähre in den USA weitere Kritik an der Effizienz der Datenbank und der möglichen Verletzung der Privatsphäre.

Rund die Hälfte der Verdachtsfälle seien von Zoll- und Grenzpolizisten gemeldet worden, die insgesamt aber nur 550 Menschen festgenommen oder an einer Einreise gehindert hätten, berichtete die Zeitung weiter. Die meisten von ihnen seien Ausländer gewesen.

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