Wahlkampfspenden

US-Präsidentschaftskandidaten buhlen um Hollywood

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Sowohl Hillary Clinton wie auch Barack Obama hoffen auf Wahlkampfspenden aus Hollywood.

Die Konkurrenten um die Nachfolge von US-Präsident George W. Bush setzen an zur Eroberung von Hollywood. Die Demokratischen Senatoren Hillary Clinton und Barack Obama hätten für die kommenden Wochen hochkarätig besetzte Veranstaltungen in der Filmmetropole geplant und hofften dabei auf kräftige Wahlkampfspenden, berichtete das US-Branchenblatt "Variety" am Donnerstag.

2.300 Dollar Eintritt
Der Film-Mogul David Geffen wolle Obamas Kandidatur am 20. Februar mit einem Empfang im Hotel Beverly Hilton unterstützen, für den die Gäste 2.300 Dollar (1.772 Euro) Eintritt zahlen müssen. Danach wolle Geffen in seiner Palast-ähnlichen Villa in Beverly Hills besonders zahlungskräftige Gäste bewirten, wofür weitere 46.000 Dollar pro Person (35.445 Euro) fällig würden, berichtete die Zeitung.

Star-Gala in Los Angeles
Hillary Clintons Unterstützer wollen demnach einige Wochen später mit einer Star-Gala in Los Angeles dagegenhalten, der sich mehrere Empfänge mit der Präsidentschaftsanwärterin anschließen sollen. Zu ihren Unterstützern zähle der Entertainment-Tycoon Haim Saban, dem bis zum vergangenen Jahr auch die deutsche Sendergruppe ProSiebenSat1 gehörte.

Der politisch aktive Star-Regisseur Steven Spielberg will sich laut "Variety" noch einige Monate Zeit geben, bis er sich für einen der Anwärter entscheidet. Die Filmindustrie in Hollywood neigt traditionell der Demokratischen Partei zu und zählt zu den wichtigsten Parteienspendern.

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