Skandal

US-Wachleute feierten Sexorgie in Kabul

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Beweisfotos zeigen die Sicherheitsbediensteten in eindeutigen Posen.

Schwere Vorwürfe gegen US-Wachleute schockieren derzeit die USA. Das private Sicherheitspersonal der US-Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul soll angeblich Sex-Partys im Camp Sullivan, der Unterkunft der Mitarbeiter veranstaltet haben. Beweisfotos zeigen die Männer in homoerotischen Posen bei abartigen Sex-Spielen. Auf den Bildern sieht man beispielsweise auch wie ein Mann vom nackten Hintern seines Kameraden isst.

Von Vorgesetzten gezwungen
Brisantes Detail am Rande: Einige Mitarbeiter wurden von ihrem Vorgesetzten zu der Teilnahme an der "Party" gezwungen. Personen, die nicht mitmachen wollten, wurde die Kündigung angedroht. Diese Mitarbeiter meldeten letztendlich die Vorgänge in Kabul an die Verantwortlichen in den USA. Das US-Außenministerium reagiert mit Empörung. "Das auf den Bildern gezeigte Verhalten ist inakzeptabel", ließ ein Sprecher der Behörden ausrichten. Der Vorfall soll nun genau aufgeklärt werden.

Unterdessen wurden acht Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma gefeuert und haben noch am Freitag das Land verlassen. Zwei weitere Wachmänner hätten selbst gekündigt. Auch das Managementteam, das für das Personal verantwortlich sei, werde unmittelbar ausgetauscht.

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