Umweltschützer

"USA boykottieren Klimagespräche"

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Amerikanische Umweltschützer werfen der US-Delegation bei der Weltklimakonferenz auf Bali Blockadeversuche vor.

Die amerikanischen Verhandler versuchen vom Verhandlungsprozess abzulenken, indem sie auf ihre eigenen Initiativen mit separaten Klimagesprächen unter den größten Volkswirtschaften beharrten.

Erste Gespräche in Waschington blieben ergebnislos
Bei dem ersten Treffen der 16 Länder, die 80 Prozent der Emissionen verursachen, sei im September in Washington nichts herausgekommen. "Das hat nur das Potenzial, den Teilnehmern die Energien zu rauben - dieses ist das Gegenteil von Kooperation, dies sind Anzeichen von Blockade", sagte David Doniger von der amerikanischen Umweltorganisation "Natural Resources Defense Council" am Montag in Nusa Dua.

Gespräche der größten "Verschmutzer" erst Ende Jänner
US-Delegationsleiter Harlan Watson hat in Nusa Dua gesagt, Vorschläge zu konkreten Zielen für die Emissionsreduzierung seien erst bei den Gesprächen der größten Volkswirtschaften zu erwarten. Das nächste Treffen findet Ende Jänner in Hawaii statt. Deutschland ist auch dabei. Die Initiative solle die UNO-Verhandlungen über einen neuen Weltklimaschutzvertrag ergänzen, sagte Watson.

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