Kugel im Brief

Wieder Morddrohung gegen Sarkozy

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Bereits im März kam es zu einer Drohung. Kugeln wurden in Briefen verschickt.

Unbekannte haben in Frankreich abermals einen Brief mit einer Gewehrkugel an Präsident Nicolas Sarkozy gesandt. Der an den Staatschef adressierte Brief sei vom Geheimdienst abgefangen worden, hieß es am Mittwoch aus Kreisen der Ermittler in Paris. Den Angaben zufolge enthielt der Umschlag neben einer Kugel von "großem Kaliber" auch ein Schreiben, dessen Wortlaut praktisch identisch mit früheren Briefen an Sarkozy war.

Bereits im März hatten der Präsident und zwei seiner Ministerinnen ähnliche Schreiben mit Munitionskugeln und Beleidigungen erhalten. Wie der jüngste Brief waren auch die vorangegangenen in der Region um die Stadt Montpellier in Südfrankreich aufgegeben worden. Die Fahnung der Anti-Terror-Ermittler nach dem oder den Absendern blieb bisher erfolglos.

Der französische Staatschef verbringt derzeit mit seiner Frau Carla Bruni-Sarkozy Ferien in einem Anwesen an der Côte d'Azur, das der Familie des ehemaligen Top-Models gehört.

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